“I want it all, I want it all, I want it all … and I want it now!”

Erinnern Sie sich noch an den alten Queen Song?

Wollen wir alles? Oder zumindest mal alles was wir kriegen können? Natürlich nicht, nüchtern betrachtet, aber manchmal macht es ganz den Eindruck. Die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit der Dinge ist ins scheinbar Unermessliche gestiegen, und damit einher geht die endlose, immer aufdringlichere Werbung für immer neue Dinge. Gestern wussten wir nicht dass o etwas überhaupt existiert, heute brauchen wir es schon dringend. Morgen unbedingt.

Diese dauernd und immer schneller wechselnden Trends suggerieren, dass wir sowohl alles haben können, als auch wollen sollten. Unser täglich Brot, das neue ‘must have’. Für eine kurze Zeit werden die Trends dann intensiv kopiert, spätestens dann ist jeder, der dazugehören will im Zugzwang. Dabei ist doch eigentlich nichts langweiliger, als wenn wir alle gleich aussehen oder mit den gleichen Gadgets spielen. Das führt dann auch immer schnell dazu, dass wir uns an diesen Trends ‘übersehen’, sie schon wieder leid sind.

Und schwupps, da ist schon der nächste. Bald haben wir eine Ansammlung von Stücken, die nichts mehr miteinander zu tun haben, und nicht zusammenpassen. Sieht nie wirklich gut aus.

Ein solches Sammelsurium führt sehr schnell zu einer Orientierungslosigkeit. Wie kann man regelmässig den Trends nachlaufen, und dabei noch einen eigenen Geschmack und Stil kultivieren?

Deshalb: wer nachhaltiger leben, weniger haben und trotzdem eine schöne Garderobe, ein schönes Ambiente genießen möchte, sollte ganz bewusst einen eigenen Stil entwickeln. Das trainiert die Fähigkeit, auszuwählen. Kostet ein bisschen Aufmerksamkeit, Recherche, vielleicht sogar mal eine Stilberatung. Macht aber Spaß. Und immunisiert wunderbar gegen einen Großteil der Spontankäufe, die dann doch zu oft in der Ecke landen.

 

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